Der Berliner Justizsenator Michael Braun (CDU) wusste vor seiner
Amtsübernahme, dass er wegen dubioser Immobiliengeschäfte unter Druck
kommen könnte. Im August war Braun über das Berliner Landgericht ein
32-seitiger Schriftsatz zugestellt worden, der detailliert drei Fälle
von vermeintlich "sittenwidrigen" Geschäften auflistete, die Braun sowie
dessen Sozius als Notare be urkundet haben sollen. Der Senator steht
seit Anfang Dezember in der Kritik, nachdem der Finanzinformationsdienst
Gomopa über angebliche Verstrickungen Brauns in sogenannte
Schrottimmobiliengeschäfte berichtet hatte, bei denen Anleger offenbar
über den Tisch gezogen wurden. Bereits 2010 hatte das Kammergericht
Berlin die Immobilienfirma Grüezi Real Estate wegen eines Geschäfts mit
solchen Immobilien zu 109.000 Euro Schadensersatz verurteilt, weil der
Käufer falsch beraten wurde. Braun, der daran nicht beteiligt war
mehr dazu hier: http://www.spiegel.de/spiegel/vorab/0,1518,802912,00.html
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