Dienstag, 19. Juni 2012


Berlin –  
Seit Donnerstag ist Michael Braun (55) Justizsenator, zuständig auch für Verbraucherschutz. Doch der CDU-Mann ist schon ins Gerede gekommen. Er wurde mit zwielichtigen Immobiliengeschäften in Verbindung gebracht (KURIER berichtete). Heute berichtet Sylke Brinkert im KURIER, wie sie mit einer Schrottimmobilie über den Tisch gezogen wurde – beg hatte ich vorher noch nie gesehen. Das ging dann alles ratzfatz. Das Dokument wurde mir vorgelesen, nach etwa 20 Minuten war alles vorbei.“
Trotz der Hetzerei besann sich die 49-Jährige, wandte sich zwei Tage später an Anwalt Marcel Eupen. Der fechtete den Kaufvertrag weurkundet in Brauns Kanzlei.

Und so lief die Masche mit der Abzocke: Wie viele Geprellte wurde Sylke Brinkert durch einen Telefonanruf ins Büro eines Immobilienverkäufers gelockt, der Kauf einer Eigentumswohnung wurde ihr schmackhaft gemacht. Auch ohne Eigenkapital sei das kein Problem, wurde gesagt. Die Tagesmutter sagte zu, nur wenige Tage später, am 20. Juni 2011, kam das Angebot. Für satte 145.000 Euro wurde ihr von der Best Concept Immobilien GmbH auf Kredit eine vermietete Wohnung in der Friedenauer Rubensstraße zugesagt. Plötzlich musste es ganz schnell zum Notar zur Vertragsunterzeichnung gehen, weil der angeblich zufällig einen Termin frei hatte. Und so stand sie abends, zur ungewöhnlichen Zeit um 20.45 Uhr, in der Kanzlei von Michael Braun am Kurfürstendamm

„Ihre“ neue Wohnung hatte Brinkert da noch nie gesehen, saß völlig überrumpelt Brauns Notarkollegen Uwe Lehmann-Brauns (73) gegenüber. „Den Vertragen arglistiger Täuschung an – und gewann.
mehr dazu: http://www.berliner-kurier.de/kiez-stadt/immobilie-geschaeft-michael-braun-tagesmutter-klagt-an,7169128,11254802.html

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