Dienstag, 19. Juni 2012

Dubai-Fonds brauchen gute Argumente

Nachdem geschlossenen Immobilienfonds die Steuersparanreize entzogen worden, ist es für die Initiatoren schwerer geworden, müssen sie doch künftig unter Beweis stellen, daß sich ihre Objekte rentieren. Das ist angesichts eines fußkranken deutschen Immobilienmarktes derzeit im Inland reichlich schwierig.
Daher locken viele Anbieter gerne mit dem Flair boomender, exotischer Länder. En vogue ist derzeit Dubai. Das arabische Fürstentum gilt gemeinhin als eine der großen Erfolgsgeschichten der Moderne. Viele große Unternehmen verlegen ihren regionalen Sitz nach Dubai, um von hier den Nahen Osten, Afrika und den indischen Subkontinent zu bearbeiten. 1,5 Millionen Einwohner zählt Dubai bereits, 90 Prozent von ihnen Ausländer.
Wirtschaftsförderung mit Brachialgewalt
Dubai boomt - nicht nur aufgrund des hohen Ölpreises. Scheich Mohammed bin Rahid Al Maktoum ist entschlossen, die Gunst der Stunde zu nutzen und das kleine Fürstentum mit seinen rund 150.000 Einheimischen zu einem Schlüsselfinanzplatz und einem international führenden Tourismusziel der Welt zu machen. Bis zum Jahr 2010 sollen jährlich 15 Millionen Urlauber jährlich ins Land kommen. Schon jetzt sind es circa fünf Millionen im Jahr.
mehr dazu hier:http://www.faz.net/aktuell/finanzen/fonds-mehr/geschlossene-immobilienfonds-dubai-fonds-brauchen-gute-argumente-1282394.html

http://scoredex.wordpress.com

Nazis versteckten das Bernsteinzimmer an der Ostsee

Im Gespräch mit dem Finanznachrichtendienst gomopa.net stellen die beiden Schatzsucher zum ersten Mal ihre neuen Erkenntnisse der Öffentlichkeit vor. Beide Spuren führen an die Ostsee. Die eine ins Sperrgebiet Wustrow nach Mecklenburg-Vorpommern und die zweite ins Dorf Schwarzort (720 Einwohner) auf die Halbinsel Kurische Nehrung in Litauen.

Spur Nummer 1 kommt von Deutschlands berühmtesten Bernsteinzimmer-Jäger, dem Berliner Günter Wermusch (73). „Darüber habe ich bislang noch mit niemandem gesprochen“, sagt Wermusch gleich zu Beginn zu GoMoPa. Und das stehe auch nicht in seinem Enthüllungs-Buch „Die Bernsteinzimmer-Saga, Spuren – Irrwege –Rätsel“ (156 Seiten, Goldman).

Wermusch ist sich nun sicher: „Das Bernsteinzimmer liegt in Wustrow, das ist die logischste Erklärung.“ Allerdings sei es nicht leicht, die Transportkisten auf der 1000 Hektar großen menschenleeren Insel zu finden. „Das ist so, als würden Sie eine Stecknadel im Heuhaufen suchen“, sagt Wermusch. „Bis 1994 war die Halbinsel russisches Militärgebiet.“ Danach hat zwar die Kölner Fundusgruppe (Hotel Adlon am Brandenburger Tor, Grand Hotel Heiligendamm) die Insel gekauft, um eine Ferienanlage zu errichten. Aber da die Insel komplett munitionsverseucht ist, ist sie bis heute hermetisch abgeriegelt. 1933 hatten dort die Nazis die größte Flakschule des Deutschen Reiches installiert. Ab 1945 war Wustrow dann sowjetische Militärbasis und KBG-Spionagevorposten.
Doch was macht Wermusch so sicher, dass das Bernsteinzimmer dort zu finden sei?
mehr dazu hier:http://www.baltische-rundschau.eu/2009/04/07/nazis-versteckten-das-bernsteinzimmer-an-der-ostsee/

Schalkes Zahlungsmoral stark verbessert

Der finanziell angeschlagene Bundesligist Schalke 04 hat seine Zahlungsmoral wieder deutlich verbessert. "Im Gegensatz zum Saisonauftakt dauert es nun nicht mehr 36 Tage, sondern nur noch fünf, bis Rechnungen nach dem Zahlungstermin beglichen werden", sagte Thomas Dold, Geschäftsführer des Wirtschaftsanalysten D&B Deutschland dem Finanznachrichtendienst GoMoPa.net. D&B untersuchte die Zahlungsmoral aller Bundesligavereine.
Spitzenreiter ist Borussia Mönchengladbach. "Bereits elf Tage vor vereinbartem Zahlungsziel sind
mehr dazu hier: http://www.n24.de/news/newsitem_5794370.html

Mannheimer Richter fällen wegweisendes Urteil zu Abofallen

Wie der Finanznachrichtendienst GoMoPA berichtet, hat sich ein Internetnutzer vor dem Landgericht Mannheim gegen den Betreiber von Opendownload, die Mannheimer Content Services Ltd., durchgesetzt (Aktenzeichen 10 S 53 /09). Der muss nun die Kosten für den von ihm beauftragten Inkassoanwalt sowie die Kosten für den gegnerischen Anwalt übernehmen.
Zudem wurden dem Unternehmen die Kosten des Verfahrens auferlegt. Das Urteil sei sofort vollstreckbar, eine Revision nicht zugelassen. Für viele Opfer von Abofallen dürfte es unter Berufung auf das Mannheimer Urteil nun leichter sein, Anwaltskosten von ihren Inkasso-Gegnern zurückzufordern.
Der Ansicht des Anwalts der Content Services Ltd, es gehöre "zum allgemeinen Lebensrisiko", mit einem unberechtigten Anspruch konfrontiert zu werden, schlossen sich die Mannheimer Richter nicht an. Ihrer Auffassung nach ist es rechtens, auf einen unberechtigten Anspruch mit einem Anwalt zu reagieren,
mehr hierzu: 

Dieter F.: Spektakulärer Suizid statt U-Haft in Würzburg

Staatsanwaltschaft hatte Auslieferung des mutmaßlichen Kiener-Komplizen von Mallorca beantragt

Der auf Mallorca lebende Geschäftsmann Dieter F. hat sich der Auslieferung nach Würzburg durch einen Suizid entzogen. Am Montag bestätigte die Staatsanwaltschaft einen Bericht dieser Zeitung über den 72-jährigen, der als Schlüsselfigur und Komplize des mutmaßlichen Millionenbetrügers Helmut Kiener aus Aschaffenburg gilt.

Dieter F. ist laut Behördenleiter Dieter Geuder Mitbeschuldigter in dem Fall um dubiose Hedgefonds von Kiener, in die Kunden und internationale Banken wie Barclays und BNP Paribas 280 Millionen Euro investierten. Die Ermittler gehen dem Verdacht nach, große Teile des Geldes könnten abgezweigt worden sein, um Kiener und Kompagnons ihr Luxusleben zu finanzieren.

Statt mit Prominenten wie Franz Beckenbauer, Oliver Kahn und Guido Westerwelle zu golfen, wanderte Kiener im Oktober 2009 in Untersuchungshaft – wobei, wie er in einem Brief aus der Zelle betonte, nicht die Handschellen klickten: „Ich bin auch so mitgegangen.“ Im April 2010 war auch F. kurze Zeit in Haft, ehe er wegen seines angegriffenen Gesundheitszustandes wieder auf freien Fuß kam.

Der Leitende Oberstaatsanwalt in Würzburg trat Spekulationen entgegen, die spanische Polizei habe F. beim Festnahmeversuch erschossen. Dies hatte seine Stieftochter, das in Spanien bekannte Ex-Model Fiona Ferrer, behauptet: F. „hat sich das Leben genommen. Dies teilten die spanischen Polizeibehörden mit,“ schreibt Geuder jetzt in einer Pressemitteilung. „Die Staatsanwaltschaft Würzburg hatte bei der spanischen Justiz die Auslieferung des Beschuldigten beantragt.“

F. wollte offenbar lieber sterben, als von Mallorca in eine Zelle in Untersuchungshaft am Main wechseln. Von „einem spektakulären Abgang“ schrieben Zeitungen in Spanien. Der 72-jährige sei vor den spanischen Polizisten geflohen,
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Falle im Grundbuch

Immobilien lassen sich zurzeit noch extrem günstig finanzieren. Doch später drohen Gefahren.
Die Meldung des Finanznachrichtendiensts GoMoPa klingt abenteuerlich: Seit zwei Jahren sollen sich die Bundesländer verstärkt mit Ackerland eindecken, um sich so vor einer möglichen Inflationskrise zu schützen.

Auch die Bundesbürger selbst stürzen sich in Sachwerte. Aus einer repräsentativen Forsa-Umfrage im Auftrag der Comdirect Bank geht hervor, dass mehr als die Hälfte der Befragten der Meinung sind, momentan sei ein guter Zeitpunkt, um den Bau oder Kauf einer Immobilie zu finanzieren. Zudem sind 51 Prozent der Deutschen der Ansicht, eine Immobilie schütze am besten vor Inflation. Weiteres Ergebnis der Umfrage: 41,6 Prozent der Befragten sind überzeugt, sich den Bau oder Kauf einer Immobilie leisten zu können.

Inflationsschutz nicht garantiert. Immobilien mögen bei Inflation parallel im Wert steigen und so beim Wiederverkauf die Geldentwertung kompensieren, doch sie müssen es nicht. Falsche Lage oder schlechte Bauqualität können einen Strich durch die Rechnung machen. Als 100-prozentig sicher kann dagegen gelten, dass bei schwindender Preisstabilität die Notenbanken ihre Leitzinsen anheben. Und als Folge auch die Habenzinsen der Anleihen und die Sollzinsen der Baugelddarlehen anziehen werden. Können Immobilienpreise und Gehaltssteigerungen dann mit dem Trend nicht Schritt halten,
...
Baugeld: Falle im Grundbuch - weiter lesen auf FOCUS Online: http://www.focus.de/immobilien/finanzieren/tid-19363/baugeld-falle-im-grundbuch_aid_536248.html

"Kapital"-Verbrecher-Profiling

"GoMoPa" fand den "typischen deutschen Anlagebetrüger", wie er leibt und lebt

Stellen Sie sich Folgendes vor: Ein 30- bis 60-jähriger Mann läutet an Ihrer Tür. Er ist gut gekleidet. Stellt sich höflich vor, fragt, ob Sie allein leben oder nicht, hat überhaupt ein sehr zuvorkommendes Wesen, fährt ein tolles Auto. Ist - falls Sie welche haben - besonders nett zu Ihren Kindern.
Erst macht er ein Witzchen über das Wetter oder die jüngsten Sauereien in der Innenpolitik, dann geht er schon in medias res: Ihr Angespartes schafft mit Sicherheit nicht die Rendite, die sie bei Ihm haben könnten, sagt er. Wenn Sie hier unterschreiben, wird sich das ändern, aber lesen Sie sich alles in Ruhe durch.
Und nun Vorsicht: Der nette Herr ist ein Anlagebetrüger. Nach der Papierform jedenfalls.
Der deutsche Finanznachrichtendienst GoMoPa (Goldman Morgenstern & Partners), der es sich zur Aufgabe gemacht hat, vor "fragwürdigen Anbietern, dubiosen Angeboten und betrügerischen Strukturen" zu warnen, hat nämlich mehr als 2.000 "Kriminalfälle und Abzockmodelle" der letzten zehn Jahre (in Deutschland) ausgewertet. Mit dem Ziel, ein "Profil" des "typischen Anlagebetrügers" zu bekommen.
Das Ergebnis sind die bereits oben genannten Eigenschaften ("zu 80 Prozent männlich", "zwischen 30 und 60 Jahre alt", "angenehmes Auftreten",
hierzu mehr

Mit Kohle aus Palmöl-Kraftwerk abgesetzt

Die neue Fußballarena der TSG Hoffenheim sollte eigentlich mit umweltfreundlicher Energie aus Biomasse beheizt werden. 7,5 Millionen Euro für mehrere Blockheizkraftwerke wurden investiert, doch das Projekt löste sich in Rauch auf. Statt Wärme aus Palmöl wurde das ganze Projekt zum Fettnäpfchen: Die Sparkasse Kraichgau hatte der heimischen Global Environment Products GmbH (GEP) aus Malsch die Millionen anvertraut, damit der Bauträger in Sinsheim an der A6 das Palmöl-Heizkraftwerk errichtet, mit dem die im Januar 2009 fertiggestellte Rhein-Neckar-Arena des Fußballbundesligavereins TSG 1899 Hoffenheim beheizt werden sollte.
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Doch aus der Biowärme für das Fußballstadion mit seinen 30 164 Plätzen wurde nichts, der Energieriese EnBW beheizt das Stadion mit herkömmlicher Wärme, weil die beiden Geschäftsführer der GEP zwar die Handwerker für das Palmöl-Kraftwerk bestellten, diese aber nicht bezahlten. Bei einem Schuldenstand von 3,1 Millionen Euro fiel bei den Baufirmen der Hammer. Zurück blieb ein Rohbau, für den die Stadt Sinsheim nicht einmal die Erschließungskosten bezahlt bekam. Die GEP-Geschäftsführer sollen falsche Kalkulationen für das Projekt erstellt und das von der Sparkasse gewährte Darlehen für sich verwendet und ins Ausland transferiert haben: Wegen des Verdachts des gemeinschaftlichen Betruges und der Untreue in besonders schweren Fällen hat die Staatsanwaltschaft Mannheim gegen einen der Geschäftsführer aus Malsch und einen Rechtsanwalt aus Düsseldorf Anklage bei der Wirtschaftsstrafkammer des Landgerichts Mannheim erhoben. Dies bestätigte die Staatsanwaltschaft gestern auf Anfrage der PZ. Der zweite Geschäftsführer, der ebenfalls unter Tatverdacht steht, soll sich nach Brasilien abgesetzt haben. Gegen ihn konnte noch keine Anklage erhoben werden. Er wird per Haftbefehl gesucht.
Die Handschellen klickten zunächst nur bei dem Rechtsanwalt (46) aus Düsseldorf und dem zweiten GEP-Geschäftsführer Karl G. (53),
jetzt  weiterlesen:

Werbung als Börsenbrief getarnt

Ein Anleger vertraute einem heissen Tipp des Börsenbriefs «Investor Alert» – und verlor 97 Prozent seines Geldes. Pikant: Der Börsenbrief ist ein Werbeinstrument.
Die Rede war von «heissen Projekten», von einem «gigantischen Potenzial», von einer «extrem unterbewerteten» Aktie und von einer «glänzenden Zukunft».

Diese Superlative waren 2005 und 2007 in einem Börsenbrief namens «Investor Alert» zu lesen. Sie betrafen das kanadische Unternehmen Triangle Petroleum, das nach Öl- und Gasquellen sucht. 2007 hiess es, das Unternehmen habe in den Rocky Mountains eine neue Quelle entdeckt und das werde den Aktienkurs «in kürzester Zeit nach oben katapultieren».

Der «Investor Alert» wird regelmässig gratis per E-Mail an alle Interessenten verschickt, die ihn anfordern. Auch Antony Leonsass aus Volketswil ZH (Name geändert) erhält ihn. Er liess sich von den Lobeshymnen blenden und kaufte Triangle-Aktien für insgesamt 18 472 Franken. Diese Anteile sind heute nur noch mickrige 613 Franken wert.

Leonsass hat einen winzigen verräterischen Hinweis übersehen, der am Schluss der Börsenbrief-Ausgabe zu lesen war. Dort stand, der Herausgeber des Börsenbriefes erhalte selber ein Entgelt in Form von Aktien «für verschiedene PR-Massnahmen,
mehr dazu: http://www.ktipp.ch/themen/beitrag/1034939/Werbung_als_Boersenbrief_getarnt

Berlin –  
Seit Donnerstag ist Michael Braun (55) Justizsenator, zuständig auch für Verbraucherschutz. Doch der CDU-Mann ist schon ins Gerede gekommen. Er wurde mit zwielichtigen Immobiliengeschäften in Verbindung gebracht (KURIER berichtete). Heute berichtet Sylke Brinkert im KURIER, wie sie mit einer Schrottimmobilie über den Tisch gezogen wurde – beg hatte ich vorher noch nie gesehen. Das ging dann alles ratzfatz. Das Dokument wurde mir vorgelesen, nach etwa 20 Minuten war alles vorbei.“
Trotz der Hetzerei besann sich die 49-Jährige, wandte sich zwei Tage später an Anwalt Marcel Eupen. Der fechtete den Kaufvertrag weurkundet in Brauns Kanzlei.

Und so lief die Masche mit der Abzocke: Wie viele Geprellte wurde Sylke Brinkert durch einen Telefonanruf ins Büro eines Immobilienverkäufers gelockt, der Kauf einer Eigentumswohnung wurde ihr schmackhaft gemacht. Auch ohne Eigenkapital sei das kein Problem, wurde gesagt. Die Tagesmutter sagte zu, nur wenige Tage später, am 20. Juni 2011, kam das Angebot. Für satte 145.000 Euro wurde ihr von der Best Concept Immobilien GmbH auf Kredit eine vermietete Wohnung in der Friedenauer Rubensstraße zugesagt. Plötzlich musste es ganz schnell zum Notar zur Vertragsunterzeichnung gehen, weil der angeblich zufällig einen Termin frei hatte. Und so stand sie abends, zur ungewöhnlichen Zeit um 20.45 Uhr, in der Kanzlei von Michael Braun am Kurfürstendamm

„Ihre“ neue Wohnung hatte Brinkert da noch nie gesehen, saß völlig überrumpelt Brauns Notarkollegen Uwe Lehmann-Brauns (73) gegenüber. „Den Vertragen arglistiger Täuschung an – und gewann.
mehr dazu: http://www.berliner-kurier.de/kiez-stadt/immobilie-geschaeft-michael-braun-tagesmutter-klagt-an,7169128,11254802.html

Ein Web-Dienst buchte 99,60 Euro von den Konten mehrerer Bürger in Meißen und Weinböhla ab. Die kennen das Unternehmen aber gar nicht.

Steffen N. (Name von der Redaktion geändert) erlebte beim Durchsehen seiner Kontoauszüge eine böse Überraschung. Mit Lastschrift-Einzug hatte ein Internet-Dienstleister namens Firstload 99,60 Euro von seinem Konto abgebucht. Das Unternehmen war ihm völlig unbekannt. Nie hatte er eigenen Angaben zufolge einen Vertrag mit ihm abgeschlossen, nie einen Brief oder eine E-Mail von der Firma erhalten.

Wenige Tage später meldete ein zweiter Leser aus Weinböhla der Sächsischen Zeitung einen ähnlichen Fall.

Bei der Sparkasse Meißen ist Pressesprecher Ralf Krumbiegel das Unternehmen Firstload bekannt, „auch in Verbindung mit derartigen betrügerischen Handlungen“, so der Sprecher gestern auf SZ-Nachfrage.

Konto kontrollieren

Er rät allen Kunden, vorsorglich regelmäßig ihr Konto zu kontrollieren. Mindestens sollte das aller sechs Wochen passieren. Denn nur innerhalb dieses Zeitraumes können Lastschriften zurückgebucht werden. Das könne unproblematisch in einer der Geschäftsstellen der Bank erledigt werden oder über das Online-Banking.

Für den betroffenen Kontoinhaber entstünden dadurch keine Kosten. Diese müsste vielmehr Firstload übernehmen.

Sachsens Verbraucherschützern in Leipzig ist Firstload ebenfalls ein Begriff. Nicht immer lasse sich beurteilen, ob die Geschädigten die Internetseite von Firstload tatsächlich besucht hätten. Der Verbraucherzentrale in Leipzig seien Fälle bekannt, wo es nahe liege, dass die Rechnung geschickt wurde,hier weiterlesen
http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=2785323

Schrottimmobilien vom MitternachtsnotarWarum Braun gehen muss

Am Anfang steht der Anruf eines Finanzvermittlers, am Ende die Erkenntnis, dass man eine Schrottimmobilie gekauft hat. Dazwischen steht ein Termin beim Notar, der das Ganze beurkundet. Bei Michael Braun zum Beispiel. Der inzwischen zurückgetretene Berliner Justizsenator soll dubiosen Immobilienvertrieben als Erfüllungsgehilfe gedient haben.
Mit der Berufung Brauns zum Verbrauchersenator mache man den Bock zum Gärtner, so der Vorwurf von Anlegerschützern.
Mit der Berufung Brauns zum Verbrauchersenator mache man den Bock zum Gärtner, so der Vorwurf von Anlegerschützern. (Foto: dpa)
Schon bei seiner Amtseinführung am 1. Dezember war unklar, ob Michael Braun sein Amt als Berliner Justizsenator lange behalten würde. Die Fraktion der Piraten hatte ihn schon vor einigen Tagen angezählt. Auf einer eigens eingerichteten Website prangt ein Foto von Braun nebst der Frage: "Ist Michael Braun noch Justizsenator?" Heute Mittag hat der Webmaster die Antwort geändert: "Nein" heißt es nun. Wenige Stunden zuvor hatte der Justizsenator erst seine Amtsgeschäfte im Bereich Verbraucherpolitik an seine Staatssekretärin übertragen. Jetzt hat er seinen Rücktritt verkündet.
Die Vorwürfe gegen Braun waren schon seit Wochen bekannt: Als Notar soll er umstrittene Immobilienverkäufe beurkundet zu haben. Unbedarfte Käufer sollen dabei unter Zeitdruck gesetzt und finanziell über den Tisch gezogen worden sein. Zwei entsprechende Beschwerden liegen der Berliner Notarkammer inzwischen vor. Mehrere Anwälte klagen zudem in Fällen, in denen Braun oder sein Sozius Uwe Lehmann-Brauns – seines Zeichens bisheriger Präsident des Berliner Abgeordnetenhauses – die Geschäfte mit sogenannten "Schrottimmobilien" beglaubigten. Normalerweise gehen die Kläger in solchen Fällen aber gegen Bauträger oder den Vertrieb vor und nehmen nicht den Notar als Erfüllungsgehilfen in Regress.

Keine Zeit zum Nachdenken

Inzwischen sind diverse Fälle bekannt, in denen Braun diese unrühmliche Rolle gespielt haben soll. Die Masche der dubiosen Vermittler läuft dabei stets ähnlich ab: Erst bekommt der potenzielle Käufer einen Anruf, man redet über Steuerpolitik, letztlich wird die zu verkaufende Immobilie ins Spiel gebracht. In einem persönlichen Gespräch werden wenig später die Details erläutert. Wenn Kunden kein Eigenkapital mitbringen, ist das kein Hindernis: Über Mieteinnahmen, Wertsteigerung und Steuerersparnis soll sich auch eine Vollfinanzierung schnell rechnen. Ein passendes Objekt ist vorhanden und zufälligerweise hat auch der Notar noch spontan einen Termin frei. Zeit, die Wohnung zu besichtigen oder gar ein unabhängiges Gutachten einzuholen, bleibt da nicht mehr.
Solche Beurkundungen in letzter Minute sind auch als "Mitternachtsgeschäfte" bekannt, weil sie häufig am Abend vorgenommen werden. Strafbar sind sie nicht, wenn gute Gründe dafür sprechen, kann ein Notar auch zu ungewöhnlichen Zeiten zum Termin bitten. Passiert das häufiger, wird es aber bedenklich: "Es ist ein klares Indiz, ob ein Notar ein sogenannter Vertriebsnotar ist, also den Vertrieben mehr zu Diensten ist als den Käufern, wenn er nicht ausnahmsweise mal nach 20 Uhr und am Wochenende beurkundet, sondern überwiegend", erzählt der Vorstand eines Bauträgers dem Finanznachrichtendienst GoMoPa.net.

Keine Fragen an Verkäufer

Ein zweites Indiz ist die Aufspaltung der Beurkundungen in Kaufangebote und Verkäufe. Wenn der Termin mit dem überrumpelten Käufer über die Bühne gebracht wird, ist der Verkäufer oft gar nicht dabei, weiß der Insider: "Wäre der Verkäufer, also der Bauträger, bei diesem Termin anwesend, müsste er den Fragen der Käufer Rede und Antwort stehen." Das wären etwas Auskünfte über die genaue Beschaffenheit der Wohnung oder über die aktuelle Vermietungssituation. Wenn der Verkäufer nicht da ist, können solche Nachfragen nicht in die Beurkundung einfließen. "Und der Notar hilft dabei, ganz legal,
hier weiterlesen:http://www.n-tv.de/ratgeber/Warum-Braun-gehen-muss-article4983376.html

Berliner Justizsenator Braun wusste schon vor Amtsübernahme von möglichem Ärger wegen Beurkundung von Schrottimmoblien

Der Berliner Justizsenator Michael Braun (CDU) wusste vor seiner Amtsübernahme, dass er wegen dubioser Immobiliengeschäfte unter Druck kommen könnte. Im August war Braun über das Berliner Landgericht ein 32-seitiger Schriftsatz zugestellt worden, der detailliert drei Fälle von vermeintlich "sittenwidrigen" Geschäften auflistete, die Braun sowie dessen Sozius als Notare be urkundet haben sollen. Der Senator steht seit Anfang Dezember in der Kritik, nachdem der Finanzinformationsdienst Gomopa über angebliche Verstrickungen Brauns in sogenannte Schrottimmobiliengeschäfte berichtet hatte, bei denen Anleger offenbar über den Tisch gezogen wurden. Bereits 2010 hatte das Kammergericht Berlin die Immobilienfirma Grüezi Real Estate wegen eines Geschäfts mit solchen Immobilien zu 109.000 Euro Schadensersatz verurteilt, weil der Käufer falsch beraten wurde. Braun, der daran nicht beteiligt war
mehr dazu hier: http://www.spiegel.de/spiegel/vorab/0,1518,802912,00.html

Der Bock als Gärtner?

Klaus Maurischat über Mitternachtsnotare und Berlins Justizsenator / Maurischat ist Mitbegründer des Finanznachrichtendienstes Goldmann Morgenstern und Partners GoMoPa

nd: Berlins neuer Justiz- und Verbraucherschutzsenator Michael Braun (CDU) steht gleich zu Beginn seiner Amtszeit schwer unter Beschuss. Ihm wird vorgeworfen, als Notar in dubiose Immobiliengeschäfte verwickelt zu sein, bei denen einer nicht unbedingt sehr betuchten Klientel Schrottimmobilien aufgeschwatzt werden. Ihr Finanznachrichtendienst GoMoPa hat die Sache mit ins Rollen gebracht. Wie kamen Sie dazu?
Maurischat: Als die Personalie Braun bekannt wurde, standen bei uns die Telefone nicht still. Verbraucherschutzkanzleien und geschädigte Verbraucher meldeten sich bei uns und meinten, da soll ja wohl der Bock zum Gärtner gemacht werden. Einer der größten Mitternachtsnotare als Verbraucherschutzsenator, das geht gar nicht.
Was sind Mitternachtsnotare?
Das sind willige Helfer von dubiosen Bauträgern und Immobilienhändlern, die so genannt werden, weil die überrumpelten Käufer von überteuerten Immobilien zu jeder Tag- und Nachtzeit in ihre Kanzleien gebracht werden können.
Inwieweit werden die Käufer überrumpelt?
hier weiter lesen :http://www.neues-deutschland.de/artikel/212793.der-bock-als-gaertner.html

"Dubiose Gestalten"

Michael Braun hätte auffallen müssen, was er beglaubigt, sagt Klaus Maurischat von "Gomopa". Dieser hat die Vorwürfe zuerst veröffentlicht.Interview: Plutonia Plarre
taz: Herr Maurischat, der Finanznachrichtendienst Gomopa behauptet, die Versäumnisse des neuen Verbraucherschutzsenators Michael Braun aufgedeckt zu haben. Wie das?
Klaus Maurischat: Gomopa berichtet über den grauen Markt. Dazu gehört auch der Immobilienmarkt in Berlin. Auf unserem Forum sind mehr als 50.000 User, darunter die komplette Immobilienszene - dubiose und seriöse und unseriöse Gestalten. Wir kriegen sehr viel zugespielt. Als bekannt wurde, dass der Rechtsanwalt und Notar Michael Braun CDU-Senator für Justiz und Verbraucherschutz wird, haben wir ihn abgecheckt.
Was war das Ergebnis?
Uns ist die Liste von sogenannten Mitternachtsnotaren zugespielt worden. Die Kanzlei Lehmann-Brauns, in der Braun gleichberechtigter Partner ist, hat nachweislich weit über 100 Immobilien Kaufangebote beglaubigt, die einwandfrei aus der Schrottimmobilien-Szene kamen. Als Initiatioren dieser Geschäfte fallen Namen wie Kai-Uwe Klug auf.
Der Geschäftsführer des Immoblienvertriebs KK Royal, der derzeit wegen Betrugsverdachts in Untersuchungshaft sitzt?
Ja. Klug und andere stehen für Vertriebsgruppen, die für die Grüezi gearbeitet haben.
Was ist die Grüezi?
Das ist ein Bauträger und Investor, der die Schrottimmobilien blockweise für kleines Geld gekauft hat. Die Finanzierung wird von renommierten Banken gestellt. Angenommen, der Kaufpreis beträgt 500 Euro pro Quadratmeter, dann kommen Firmen wie die Swiss Kontor ins Spiel, die auch der Grüezi gehören. Die sorgen dafür, dass die Wohnungen von Vertriebsgruppen zu deutlich höheren Preisen an den kleinen Käufer gebracht werden. Provisionen von 30 Prozent sind keine Seltenheit.
Was wissen Sie über die Rolle der Kanzlei von Braun und Lehmann-Brauns?
Der Name Braun ist in der Szene der Schrottimmobilien und Sparte der Mitternachtsnotare seit mindestens drei Jahren bekannt. Deshalb sind die 100 Fälle, die der Kanzlei zugeordnet werden, nur eine vorsichtige Schätzung. Es können auch mehr sein. Das Notariat Lehmann-Brauns steht in einem Prospekt der Firma Grüezi auf der Referenzliste. Unglaublich!
Braun sagt, er habe sich nichts vorzuwerfen. Die Notarskammer hat ihm ein Leumundszeugnis ausgestellt.
In der Notarskammer sitzen Leute, die selbst zu den Mitternachtsnotaren gehören und solche Immobiliengeschäfte beurkunden. Braun hätte auffallen müssen,
hier weiter lesen:  http://www.taz.de/!83191/

Dienstag, 12. Juni 2012

Hallo, gestern wurde  ich gebeten ein paar Fonds zu empfehlen. In meiner Recherche bin ich auf eine  Bestenliste gestoßen  die ich euch gerne präsentieren möchte:

 

Carmignac Gestion Investment A

Bewertung: 1+, 26.000 Kunden, 100% nachhaltig, bis zu 18% Rendite p.a.
„Elite“
„Der Carmignac Investment hält, was ein aktiv gemanagter Aktienfonds verspricht: Er lässt Benchmark (MSCI World) und Konkurrenz weit hinter sich.“



Allianz Global Investors RCM Thesaurus


"Sehr gut" für die BUZ der HUK24 & der HUK-COBURG. Ab zum Testsieger!

Bei diesem Fonds fallen die erfolgreiche Titelauswahl und das gute Timing auf. Wer auf deutsche Aktien setzen will, sollte den Thesaurus im Auge behalten.“ 

AXXION S.A. smart-Invest Helios AR B

Hohe mtl. Ausschüttungen von 18 % p.a. ab dem ersten Monat. 
 
überdurchschnittlich“ (63 von 100 Punkten)

AmpegaGerling Investment C-QUADRAT ARTS TR Dynamic T

stark überdurchschnittlich“ (65,6 von 100 Punkten) 

Sarasin InvestmentFonds Sarasin EquiSar Global

„überdurchschnittlich“ (62,7 von 100 Punkten)
 

Erste Sparinvest KAG Advisory One T

„überdurchschnittlich“ (64,7 von 100 Punkten)

AXXION S.A. Multi-Axxion InCapital Taurus

 Jetzt zur Besten Bank wechseln. Kostenloses Girokonto eröffnen!
„stark überdurchschnittlich“ (66 von 100 Punkten)

 

Hauck & Aufhäuser Investmentgesellschaft S.A. HAIG Select Formel 100 B

„überdurchschnittlich“ (59,9 von 100 Punkten)

Fidelity Investment European Growth


Trotz Managerwechsel vor zwei Jahren von Graham Clapp zu Alexander Scurlock ist der Fonds bei noch vertretbaren Kosten weiter auf Erfolgskurs.“

AXXION S.A. Charisma AHM Dach

„überdurchschnittlich“ (60 von 100 Punkten)

mehr dazu hier: http://www.testberichte.de


 

Montag, 11. Juni 2012

Was ist ein geschlossener Immobilienfond?

 Geschlossene Immobilienfonds sind Fonds, die nach Erreichen der festgelegten Anlagesumme keinen weiteren Anleger mehr aufnehmen. Das eingesammelte Geld wird meistens in Wohnhäuser, Einkaufszentren, Bürohäuser, Kliniken u.a. investiert. Der Käufer eines Fondsanteils wird Gesellschafter der Fondsgesellschaft, genauer gesagt, er wird Mitunternehmer. Als Mitunternehmer ist man direkt am Gewinn und Verlust beteiligt. Durch die Beteiligung an einem geschlossenen Immobilienfonds geht man ein volles unternehmerisches Risiko ein. Die Höhe des möglichen Verlustes aus der Beteiligung an einem geschlossenen Immobilienfonds ist je nach Gesellschaftsform unterschiedlich. Geschlossene Immobilienfonds werden naturgemäß als Personengesellschaften betrieben. Das deutsche Recht kennt die Personengesellschaften GbR (Gesellschaft des bürgerlichen Rechts), OHG (offene Handelsgesellschaft), KG (Kommanditgesellschaft) und die spezielle GmbH & Co. KG bzw. AG & Co. KG

Offene Fonds sind meistens börsennotierte Fonds. Beim Kauf erhält man Fondsanteile wie z.B. bei einem Aktienfonds. Die Fondsanteile sind täglich veräußerbar.

Gänzlich etwas anderes sind geschlossene Fonds. Geschlossene Fonds gibt es unter anderem in den Formen Filmfonds (Medienfonds), Leasingfonds, Schifffonds, Immobilienfonds, Windparkfonds (erneuerbare Energien) und noch einige mehr.

Bei geschlossenen Fonds erwirbt der Käufer keine Fondsanteile sondern Gesellschaftsanteile, er wird also nicht Fondsbesitzer sondern Mitgesellschafter (Mitunternehmer). Die erworbenen Gesellschaftsanteile an einem geschlossenen Fonds sind vertraglich meistens für die ersten 5-15 Jahre nicht veräußerbar. Ein vorzeitiger Ausstieg ist immer mit hohen Verlusten verbunden.

Darüber hinaus findet kein geregelter Handel für geschlossene Fonds statt, d.h. ein Verkauf von Gesellschaftsanteilen scheitert schon bei der Suche nach einem Käufer, da nur offene Fonds täglich an der Börse gehandelt werden. Bei offenen Fonds muss der Fonds die angebotenen Fondsanteile zurückkaufen, wenn kein Käufer vorhanden ist. Bei geschlossenen Fonds gibt es diese Rückkaufverpflichtung nicht.

Anteilseigner der offenen Fonds erzielen bei Ausschüttungen Einnahmen aus Kapitalvermögen (§ 20 EStG). Die Kursschwankungen führen innerhalb der Spekulationsfrist (1 Jahr) zu Kursgewinnen oder Kursverlusten (§ 23 EStG). Entstandene Kosten sind als Werbungskosten von den Einnahmen abzuziehen.

Mitgesellschafter eines geschlossenen Fonds erzielen in der Regel (bei gewerblich geprägten Fonds) Einkünfte aus Gewerbebetrieb (§ 15 EStG), da sie Mitunternehmer sind. Der Verkauf von Gesellschaftsanteilen führt zu einem Gewinn bzw. Verlust aus Gewerbebetrieb (§ 16 EStG i.V.m. § 34 EStG). Die entstandenen Kosten sind Sonderbetriebsausgaben.

Kursverluste aus offenen Fonds sind nur verrechenbar mit anderen Gewinnen aus privaten Veräußerungsgeschäften. Verluste aus geschlossenen Fonds sind unter Umständen (Erfüllung z.B. der Vorraussetzung der §§ 2b, 15a EStG) mit Gewinnen aus anderen Einkunftsarten wie z.B. Einkünfte aus nichtselbständiger Arbeit saldierbar.

Offene Fonds unterliegen Gesetzen und teilweise einer Aufsicht durch den Staat. Geschlossene Fonds sind normale Gesellschaften und unterliegen wie alle anderen Gewerbebetriebe keiner staatlichen Aufsicht.

Anteilseigner von offenen Fonds riskieren nur ihr eingesetztes Kapital. Mitgesellschafter eines geschlossenen Fonds riskieren mindestens ihr gezeichnetes Kapital. (Gezeichnetes Kapital ist die vertraglich geregelte Höhe der Beteiligung an der Gesellschaft. Oftmals ist das gezeichnete Kapital nur nach und nach einzuzahlen. Im Falle der Insolvenz der Gesellschaft ist aber der noch nicht geleistete Teil sofort zu bezahlen.) Bei manchen Gesellschaftsformen könnte ein Gesellschafter sogar sein ganzes Vermögen verlieren (siehe dazu nächstes Kapitel: Arten von Personengesellschaft - Höhe des maximalen Verlustes)

Ausschüttungen bei offenen Fonds sind Einnahmen, die keinem mehr genommen werden können. Ausschüttungen bei geschlossenen Fonds könnten dazu führen, dass eingezahltes Kapital zurückerstattet wird. Die Folge wäre im Falle einer Insolvenz, dass dieses ausgezahlte Kapital vom Gesellschafter wieder zurück zu zahlen ist, also die Freunde über eine Ausschüttung beim geschlossenen Fonds dann nur von kurzer Dauer wäre.  mehr informationen hier: www.geschlossener-immobilienfond.net
was ein offener Fond ist erfahren sie hier: http://gomopaimmobilien.blogspot.de/2012/06/was-ist-ein-offener-immobilienfond.html

Freitag, 8. Juni 2012

CWI Berlin zur Rückabwicklung verurteilt 

Der Vorstand und Großaktionär Dr. h.c. Albrecht Spindler (51) von der CWI Real Estate AG aus Bayreuth sah wohl nach rund 1,8 Millionen Euro Miesen vor Zinsen und Steuern (EBITA) von Sommer 2008 bis Sommer 2009 und rund 400.000 Euro EBITA-Minus im zweiten Halbjahr 2009 nur noch einen Ausweg:

In seinem Newsletter vom April 2010 rief Spindler die Anleger auf, der CWI Real Estate AG Geld in Form von Anleihen zu borgen. Die CWI wolle 10 Millionen Euro einwerben, die man den Anlegern im Jahre 2012 und 2014 mit 7 und 8 Prozent Zinsen pro Jahr am Ende zu 100 Prozent zurückzahlen wolle. Besichert seien die Inhaberschuldverschreibungen mit nachrangigen Grundpfandrechten.

Doch ein Urteil des Landgerichts Berlin vom 15. April 2011, bei der die CWI-Tochter aus Berlin eine Schlappe einstecken musste, könnte die Geberlaune der Anleger gründlich verderben. Denn Altanleger, sprich Käufer einer Wohnung der CWI in Bernau bei Berlin, verlangten die Rückzahlung und Entschädigung ihrer 2008 gekauften Wohnung. Da man sie bei den Verkaufsgesprächen über die Höhe der monatlichen Belastungen belogen hatte, muss CWI die Käufer so stellen, als hätten sie niemals die Wohnung von rund 100.000 Euro gekauft. Da so ziemlich alle Käufer der 67 Wohnungen in der Sachtelebenstraße 9 bis 23 in Bernau mit ähnlichen Falschversprechungen durch den Vertrieb geködert worden waren, könnten, beflügelt durch das Urteil vom 15. April 2011, noch mehr geprellte Käufer von so genannten Schrottimmobilien auf die Idee kommen, der CWI gegen Cash deren Kapitalanlage zurückzugeben.

Dabei hatte Spindler im Jahre 2008 in seinem CWI-Immobilien-Newsletter noch vorausgesagt: "Wir stehen hier erst am Anfang eines Nachfragebooms". Spindler lieferte für den vorausgesagten Erfolgsboom auch gleich die Begründung mit. Der Erfolg sei nämlich hausgemacht. Spindler verkündete: "Unsere Verkaufszahlen belegen eindrucksvoll das hohe Interesse an unserem einzigartigen Rund-um-sorglos-Konzept für die immobilienbasierte Kapitalanlage und Altersvorsorge."

Doch der Berliner Vertriebspartner der Sechsten CWI Wohnen GmbH & Co. KG Berlin, so heißt die Tochter der CWI Real Estate AG (siehe Grafik Konzernstruktur), muss das von Spindler angepriesene Rund-um-sorglos-Konzept missverstanden haben. Es handelte sich bei dem Vertrieb um die SAFiN Wirtschaftsberatung GmbH aus der Beerenstraße 50 in Berlin Zehlendorf.

Die SAFiN trat gegenüber den ahnungslosen Käufern einer Wohnung nicht nur als Vermittler der seit 2006 börsennotierten CWI Real Estate AG auf. Die SAFiN war zugleich "Partner der DKB", der ehemaligen Staatsbank der DDR, die die Wohnungskäufe voll finanzierte. Außerdem war die SAFiN-Geschäftsführerin Katja Seipel zugleich auch noch Vorstand des Lohnsteuerhilfevereins Income, der den Käufern gleich noch den Eintrag auf der Lohnsteuerkarte versprach. Und Katja Seipel kümmerte sich mit ihrer Firma KS Hausverwaltung um die vermeintlich sichere Miete der zu kaufenden Wohnung.

Wer in das Spinnennetz dieser SAFiN GmbH fiel, war finanziell verloren. Rund 100 Käufer hatten im Jahre 2008 von der SAFiN so genannte Schrottimmobilien vermittelt bekommen. Das waren meist anständige Wohnungen, die aber zu einem überhöhten Kaufpreis und zu weit überzogenen und, wie Anwälte berichten, sogar zum Teil verschwiegenen Provisionen an Kunden verkauft wurden, die wiederum gar kein Eigenkapital hatten und die nun aus der Wohnung nie einen Cent Gewinn ziehen werden, aber bis ins hohe Rentenalter den aufgenommenen Kredit abzuzahlen haben.

Das SAFiN-Management entzog sich der Verantwortung aus den Lügen-Verkaufsversprechungen (die Wohnungen würden sich durch Steuerfreibeträge und Mietgarantien von selbst rechnen und könnten nach 10 Jahren mit hohem Gewinn verkauft werden), indem sie sich, wie der Insolvenzverwalter später feststellte, im Jahre 2009 bewußt mit einem Fehlbetrag von 400.000 Euro in die Insolvenz flüchtete. Das Finanzamt für Körperschaften Berlin schickte Käufern sogar eine Pfändungs- und Einziehungsverfügung mit der Aufforderung, für die 400.000 Euro gerade zu stehen.

Die SAFiN hat beim Vertrieb der Wohnung nämlich oft sogenannte Erwerbszuschüsse gezahlt. Diese sind teilweise als Darlehen ausgewiesen und müssen grundsätzlich wieder zurückgezahlt werden. Manche der SAFiN-Geschädigten haben ein Schreiben von der SAFiN bekommen, wonach die Forderungen fortan an eine Firma Creative Invest House GmbH im südbrandenburgischen Jessen abgetreten worden sind. Das Finanzamt erklärte die Käufer zu Drittschuldnern, das hieß, sie durften keine weiteren Zahlungen mehr an die SAFiN leisten, sondern nur noch an das Finanzamt.

Im Falle der CWI-Wohnung in der Sachtelebenstraße in Bernau überrumpelte die SAFiN die Käufer mit dem Versprechen, die Belastung der Sorglos-Immobilie würde 150 Euro im Monat nicht überschreiten. Das war leider gelogen. Für die Käufer verdoppelte sich die Belastung. Die Kleinverdiener konnten sich aber keine fast 300 Euro Zuzahlung im Monat leisten. Sie wollten aus diesem Sorglos-Paket so schnell wie möglich wieder raus.

Da der Vermittler SAFiN weg war, verlangten die Käufer nun eine Rückabwicklung des Wohnungsverkaufs von dem Verkäufer, der Sechsten CWI Wohnen Gmbh & Co. KG Berlin. Die sah jedoch nicht ein, dass sie für die falschen Versprechungen der Vermittler haften solle. Die Parteien fochten den Streit vor Gericht aus. Das Landgericht Berlin gab den belogenen Käufern Recht und verurteilte die Sechste CWI Wohnen GmbH & Co. KG Berlin nun zur Entschädigung und Rückabwicklung der Bernauer Wohnung.
Das Urteil erstritt die Berliner Anlegerschutzkanzlei Resch Rechtsanwälte. Jochen Resch sagte dem Finanznachrichtendienst GoMoPa.net: "Das Gericht sah es nach Beweisaufnahme durch Zeugenvernehmung als erwiesen an, dass die Käufer der Wohnung bei den dem Wohnungserwerb vorausgegangenen Beratungsgesprächen über die von ihnen zu leistende monatliche Zuzahlung getäuscht worden sind. Ihnen wurde versprochen, sie könnten die Wohnung mit einer dauerhaften Zuzahlung in Höhe von lediglich 150 Euro nach Steuer erwerben. Tatsächlich müssen die Käufer jedoch etwa das Doppelte zuzahlen. Die fehlerhafte Beratung erfolgte durch die inzwischen insolvente SAFiN aus Berlin. Die CWI muss sich diese falsche Beratung zurechnen lassen. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig."

Aber nicht nur die SAFiN hatte sich einen schlechten Ruf erworben. Auch über andere Vertriebe, mit denen die CWI Real Estate AG zusammenarbeitet, findet die Schutzgemeinschaft für geschädigte Kapitalanleger e.V. (SgK) aus Berlin Schöneberg wenig schmeichelhafte Worte. Die SgK schätzt das Vertriebsmodell der CWI Gruppe wie folgt ein:


Zitat:


Die CWI Aktiengesellschaft aus Bayreuth ist im Immobilienhandel tätig. Sie ist Mutter verschiedener Tochtergesellschaften, wie der Sechsten CWI Wohnen GmbH & Co. KG, die ein Immobilienprojekt in Leipzig-Althen durchgeführt hat.

Die CWI verkauft ihre Wohnungen über externe Vertriebe. Nach unseren Beobachtungen wird die unerlaubte Kontaktanbahnung mit der "Tatwaffe Telefon" betrieben. Dieses ist nach § 1 UWG (Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb vom 3. Juli 2004 - die Redaktion) verboten.

Im übrigen werden von den Vertrieben vielfach Versprechungen ins "Blaue hinein" abgegeben, dass sich nämlich die Wohnung durch die steuerlichen Vergünstigungen und den Mieteinnahmen praktisch von alleine tragen soll. Die Wohnungen würden dann später mit Gewinn wieder verkauft werden. Wir sind sehr skeptisch, ob das möglich sein wird.


In den neuesten Informationen der CWI Real Estate AG für das 1. Halbjahr 2010 an die Aktionäre ist auf der Homepage der CWI nachzulesen, dass der Absatz von Wohnungen nun "Allfinanz"-Unternehmen übertragen worden sei. Man habe im 1. Halbjahr 2010 allerdings nur 67 Wohnungen für 5,8 Millionen Euro verkauft (im 2. Halbjahr 2009 waren es noch 102 verkaufte Wohnungen für 8,5 Millionen Euro, wobei dennoch ein Minus aus gewöhnlicher Geschäftstätigkeit von fast einer Million Euro eingefahren wurde, wie der Kurzinfo über sich selbst auf der Homepage zu entnehmen ist).

Zur Verbesserung der Situation strebe man nun eine "bessere Finanzausstattung durch Einwerben Mezzanines Kapital" an, also Genussrechte, wertpapierverbriefte Genussscheine, stille Beteiligungen oder Wandel- und Optionsanleihen im Freiverkehr der Frankfurter Wertpapierbörse, bei denen die Kapitalgeber keine Stimm- und Gesellschafterrechte haben.

Sollte das Finanzkonzept der CWI nicht aufgehen und sollte deshalb die CWI für weitere Käufer von Schrottimmobilien nicht mehr als Ansprechpartner für Rückabwicklungen zur Verfügung stehen, müssten sich die geprellten Käufer an die finanzierenden Banken halten. Allerdings müsste man dann ein institutionelles Zusammenwirken von Bank und Vermittler nachweisen. Die Anlegerschutzkanzlei Resch ist auch für diesen Fall gerüstet. Jochen Resch: "Auch dafür haben wir bereits Beweise."

mehr informationen Lesen sie hier: http://www.gomopa.net/Pressemitteilungen.html?id=721&meldung=CWI-Berlin-zur-Rueckabwicklung-verurteilt

Donnerstag, 7. Juni 2012

Vor einem ausgeklügelten Vertriebssystem, mit dem arglose Käufer durch unseriöse Renditeversprechen zum weit überteuerten Kauf einer Wohnung bewegt werden sollen, warnt unter anderem auch die Polizei Berlin. Schon seit einiger Zeit wird mit so genannten Schrottimmobilien unbedarften Anlegern das Geld aus der Tasche gezogen. Während die Täter aus den Verkäufen hohe Provisionen beziehen, endet für die Käufer das Geschäft nicht selten in der Privatinsolvenz.

Mit der Schilderung einiger Vorgehensweisen der Täter gibt die Kriminalpolizei nützliche Hinweise, wie Käufer die Betrugsmasche erkennen können

■Die erste Kontaktaufnahme erfolgt über einen Telefonanruf. Es wird eine Meinungsumfrage vorgetäuscht und Sie werden nach ihren Einkommensverhältnissen und Steuersparwünschen befragt.
■Ihnen wird eine denkmalgeschützte Immobilie als Steuersparmodell vorgeschlagen, obwohl Ihr monatliches Nettoeinkommen nur rund 2500 Euro beträgt.
■In den Vordergrund wird nicht die Immobilie, sondern die Steuerersparnis gestellt.
■Der Berater baut zeitlichen Druck auf und ist daran interessiert, das Geschäft so schnell wie möglich abzuwickeln.
■Der Berater verschweigt seine Provision.
■Sie werden noch am selben Tag zu einem Notar gefahren.
■Man drängt Sie darauf, gegenüber dem Notar zu behaupten, Sie hätten das Angebot bereits vor 14 Tagen erhalten.
■Der Kaufvertrag ist in die Abgabe eines Angebotes und eine Annahmemöglichkeit des Verkäufers aufgeteilt.
■Sie haben keinen persönlichen Kontakt zum Bauträger (Eigentlicher Verkäufer der Immobilie).
■Sie haben keinen persönlichen Kontakt zur finanzierenden Bank.
■Sie sollen bei zwei verschiedenen Banken eine Finanzierung beantragen.
■Sie sollen die Immobilie ganz ohne Eigenkapital finanzieren.
Das Landeskriminalamt Berlin rät:

1. Nur was im Kaufvertrag steht, ist rechtlich bindend. Auf Versprechungen sollten Sie sich nicht verlassen.

2. Besichtigen Sie auf jeden Fall die Wohnung - verlassen Sie sich nicht auf Hochglanzbroschüren. Wenn Ihnen etwas unklar ist, unterschreiben Sie nicht.

3. Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen, ziehen Sie im Zweifelsfall die Verbraucherzentralen oder einen unabhängigen Fachanwalt zu Rate. Nehmen Sie sich Zeit für diese wichtige Entscheidung!

4. Sollten Sie Opfer eines Schrottimmobilienverkaufs geworden sein: Wenden Sie sich an die Verbraucherzentralen und lassen sich dort sachlich, fachlich und rechtlich objektiv beraten.

5. Erstatten Sie Anzeige wegen Betruges bei der Polizei
 http://www.gomopa.net/Finanzforum/schrottimmobilien/der-standard-schrottimmobilien-fall-p942856023.html?highlight=Schrottimmobilien#post942856023

Hallo, rund um die Immobilie dreht sich dieser Blog.Die eigenen vier Wände sind die im durchschnitt größte Investition im Leben eines Menschen, diese muss gut geplant werden.
Informationen rund um Beratung,Kauf,Wiederverkauf, etc. werden hier bald zu finden sein für eure Meinung Erlebnisse und Erfahrung habe ich ein offenes Ohr.